"One Laptop per Child" heisst das ehrgeizige Projekt einiger Edlen Sozialen, die Bildung und Vernetzung zu den Ärmsten bringen möchten. Warum nicht zwei Laptops pro Kind? Oder vier?Solche Gedanken macht man sich wohl nur, wenn man nach einer gut überstandenen Geburt auf dem Weg ins Bett ist. Noam Christian Zurbrügg ist Heute pünktlich um 5.22 zur Welt gekommen. Wunderbar! Natürlich muss ich das als erstes meinem Blog erzählen. An dem kleinen Mann ist alles dran, alles ist gesund. Ausser Müdigkeit bei mir ist alles gut gelaufen - für Ursula sollte ich jedoch besser nicht reden. Sie hat mit dem Schlimmsten gerechnet und es ist nicht soo schlimm gewesen, also war ihre Selbst-Täuschung ein Erfolg. Die Ent-Täuschung brachte ihr Gutes, das heisst eine passable Geburt und das in einer Zeitspanne wie sie sie wohl nur von einem von zehn Internetgeburtsberichten geschildert bekommen hatte. Wahrscheinlich haben Mütter, die ihren Geburtsbericht in einschlägigen Foren veröffentlichen auch nicht solche Geburten, denn dann müssten sie ja nicht viel erzählen. Oder: Jede Geburt ist eine Geschichte wert. Ich schwirre mit meinen Gedanken. Sofort den Blog abschicken, sonst schreibe ich schlimmes. Eine Geburt per Kind reicht. One Birth per Child. Vollauf.
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