Was man alles denkt..

Alles was man tut ist immer auch Selbstdarstellung und Selbstfindung. Ich
lerne mich selber besser kennen, die Dinge die ich gerne und gut kann, und
die anderen, die mir nicht so liegen. Alles was man tut ist immer auch eine
Positionierung in der Gesellschaft, in der Gruppe. No man is an Island. Auch
wenn wir uns völlig von den andern abschotten, sprechen wir in einer Weise
zu ihnen. Das Bild vom Menschen ist noch nicht komplett, weil in jedem
Mensch eine Religiosität steckt. Alles was man tut ist immer auch ein
nachfolgen dem, was man als "über mir und der Gesellschaft" sieht. Auch der,
der sich mit Händen und Füssen gegen ein Gottesbild wehrt, vertritt damit
einen Glauben. Es ist interessant zu sehen wie Menschen, die einen
personalen Gott verneinen, beginnen, den unmöglichsten Dingen Macht
zuzuschreiben, und diese sozusagen zu ihrem Gott erheben.


1 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

cool schribsch umhi!

dermannderindeinenblogschreibt;-)