RechtschreibInnen

Meine Diplomarbeit hätte ich etwa um eine Seite verlängern können, indem ich hinter jedes maskuline Wort ein «Innen» gesetzt hätte. Sie wissen bestimmt was ich meine. Ich bin in der Wortlehre nicht sonderlich bewandert, aber ich hätte einen simplen Vorschlag zur Vereinfachung der momentan umstrittenen Handhabung:

Warum bestimmt nicht der/die SchreiberIn das Geschlecht der Worte?

Das würde dann in diesem Fall so heissen: «Warum bestimmt nicht der Schreiber das Geschlecht der Worte». Dies würde sich ja nur bei Formulierungen anbieten, bei denen männliche und weibliche Personen gemeint sind. Männer schreiben für Männer, Frauen für Frauen. Man könnte bei jedem Text leicht erkennen, ob eine Frau oder ein Mann der/die VerfasserIn war. Der Autor oder die Autorin würden hervorgehoben und würden unter dem Strich für eine geschlechtlich ausgeglichene Sprache sorgen.